Biennophone 5323

Innenansicht

Rückwand

 

Details zur Instandsetzung

Zustand nach dem Kauf                            

Das Radio sieht relativ ordentlich aus. Der erste Funktionstest hat folgende Mängel ergeben:

Magisches Auge EM34 total verbraucht. Gibt Töne von sich, unterschiedlich auf den verschiedenen Wellenbereichen. Offensichtlich müssen alle Kontakte gründlich gereinigt werden. Eine weiter Demontage der Rückwand und Bodenplatte ergab: Radio innen total verschmutzt, im Innern des Chassis findet sich ein verlassenes Wespennest (Tatsache). Das Gehäuse sieht relativ gut aus.

Nach der Reinigung ergaben sich folgende weiter Mängel: Starker Netzbrumm auf allen Bereichen, Lautstärke Regelung funktioniert nicht, ein Hochlastwiderstand beim zweiten Siebelko ist verbrannt, hat aber noch Durchgang. An der Rückwand findet sich ein Schalter, welcher den Lautsprecher ausschaltet.

Reparaturen

Das Radio wurde, wie üblich, total zerlegt und gründlich gereinigt. Die Skalenscheibe war nicht zu reinigen, der Aufdruck nur noch in Pulverform vorhanden, zum Teil schon weg.

Der Schalter an der Rückwand wurde entfernt. Vom Ausgangs Übertrager ist ein Kondensator anodenseitig auf den Lautsprecherausgang gelötet. Offensichtlich wurde dort auf Kopfhörerausgang angepasst. Entfernt und normal für zweiten Lautsprecher geschaltet.

Die anschliessenden Messungen ergaben: Die zwei Siebelkos (32mF) sind defekt, die Potientiometer können gereinigt werden.

Die Elkos wurden abgelötet und im Chassis zwei neue mit 47mF eingebaut. Das magische Auge wurde ersetzt durch eine russische Röhre 6E5C, der Sockel umgelötet. Beide Skalenlämpchen mussten ersetzt werden.

Anschliessend, nach der Montage spielte das Radio ohne Probleme auf allen Wellenbereichen.

Einen vierstündigen Dauertest überstand das Gerät am 30. Dezember 2004 ohne Probleme und ist vor allem auf den drei Kurzwellenbändern sehr empfindlich und leistungsstark.

Am 22. Januar 2005 bereitgestellt

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